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Herzlich Willkommen bei meinen

Kaiserlichen Köstlichkeiten

Gunhild Lakomczyk

Mein Name ist Gunhild Lakomczyk - Kaiser.

Wie Sie sehen, war es keine adlige Herkunft, sondern mein Mädchenname, der für meine kleinen und grossen Meisterstücke steht. Aber auch ohne blaublütige Abstammung hat mich das Credo „Adel verpflichtet“ schon immer beeindruckt, so dass ich es zum Motto meiner Arbeit gemacht habe. Es gehört zu meiner Berufsehre, als gelernte Konditormeisterin und Diplomierte Konditorin/Confiseurin, mich nie mit dem zufrieden zu geben was ich kann, sondern meine Berufung darin zu sehen, Bewährtes zu perfektionieren und Neues zu gestalten. Das ist die Quelle meiner Begeisterung und Kreativität (siehe Vita).

Hier nun mein Repertoire aus dem Sie wählen können, um Ihre Liebsten, Freunde, Bekannten oder Kollegen, mit kulinarischen Leckereien zu überraschen.


Meine Vita

Im Berlin der 1980er Jahre begann ich meine Ausbildung zur Konditorin. Diese Zeit, in der ich die Besten meiner Zunft kennenlernen und ihre tatkräftige Unterstützung geniessen durfte, begeisterte mich derart, dass ich beschloss, diesen Weg weiterzugehen, um selbst einmal meine Erfahrungen weitergeben zu können.
Mit einem Gesellenbrief in der Hand begann erstmal das, was man in früheren Zeiten die Lehr- und Wanderjahre nannte. Rund um die kulinarischen Genüsse gab es noch so viel zu entdecken. Ich beschloss, mein Wissen weit über die Konditorei und Patisserie hinaus zu erweitern.

Im Düsseldorfer Hilton-Hotel lernte ich die Kunst der Süssspeisen und Desserts. Meiner Kreativität waren hier keine Grenzen gesetzt und oft arbeitete ich bis weit nach Mitternacht, weil die Desserts immer der letzte Punkt auf der Menükarte sind. In der Hotelküche nutzte ich jede freie Minute, um den Profis auf die Finger zu schauen. Ich lernte viel über schmackhafte Fleisch- und Gemüsezubereitung und die Herstellung edler Saucen sowie das Anrichten von kalten Platten.

Inzwischen hatte ich das erforderliche Alter erreicht, um in Berlin zur Meisterprüfung zugelassen zu werden. Die Ehrung als jüngste Konditormeisterin Berlins war das Sahnehäubchen auf der zu diesem Anlass kreierten Whiskey-Johannisbeer-Rahm-Torte.

Anschliessend zog es mich für ein Jahr in die Schweiz, wo ich in Zürich die feine Kunst der Patisserie und Confiserie für mich perfektionierte.

Aus der Schweiz zurück, folgte ich dem Ruf der Berliner Konditoren-Innung, die mich mit der Aufgabe betraute, talentierte Konditorinnen und Konditoren bis zur Meisterprüfung fachlich zu begleiten.

Einen weiteren Meilenstein meiner beruflichen Entwicklung ermöglichte mir das Unternehmen Mövenpick, indem es mir die konditoreifachliche Betreuung aller deutschen Mövenpick Restaurants innerhalb und ausserhalb der Hotels übertrug. Die Einführung neuer Konditor-Meister in den Betrieben gehörte ebenso zu meinen Aufgaben wie neue Produktentwicklungen und deren Tests und Einführungen in den Verkauf.
Meine ersten Erfahrungen im Management sammelte ich mit der Organisation und Durchführung von Grossanlässen und der Neueröffnung von Mövenpick-Restaurants. In einem Spezialkurs für Systemgastronomie lernte ich dieses Wissen zu vertiefen und erhielt wichtige Einblicke in Organisation und Betriebsführung sowie in das Zusammenwirken branchenübergreifender Prozesse in Grossunternehmen. Es war für mich eine fantastische Zeit.

Derart mit Wissen vollgestopft und mit vielen Ideen im Kopf, kam ich Anfang der 1990er Jahre nach Berlin zurück. Hier bot sich mir überraschend die Möglichkeit, ein bekanntes Traditionscafé in Eigenregie zu übernehmen. Durch die unmittelbare Nähe zur weltbekannten Flaniermeile Kurfürstendamm konnte ich mich über renommiertes Publikum nicht beklagen. Regelmässig gaben sich in meinem Café Politiker, Künstler und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die Klinke in die Hand.
Doch schon in dieser Zeit begannen sich Veränderungen abzuzeichnen, die den traditionellen Cafés das Leben schwer machen sollten. Die Tiefkühltorten der Discounter überschwemmten den Markt, die Strompreise stiegen in astronomische Höhen und die Ladenmieten explodierten. Dem gegenüber standen eine nachlassende Kaufkraft sowie unnötige behördliche Auflagen, die viele engagierte Inhaber zur Aufgabe zwangen. Weltberühmte Traditionscafés wie zum Beispiel Kranzler, Möhring oder Senst, verschwanden aus dem Stadtbild. Warum sollte dieses Schicksal trotz viel Herzblut und Engagement an mir vorübergehen? Ende der 90er Jahre war auch mein Traditionscafé Geschichte.

Aber ich wäre nicht Gunhild Kaiser, wenn ich mich von so einem Rückschlag nicht wieder erholen würde. In der Berliner Konditorei- und Gastronomie-Branche war ich inzwischen bekannt wie ein bunter Hund. So dauerte es auch nicht lange, bis mir ein Berliner Unternehmer die Leitung eines Hotels einschliesslich Gastronomie, in der Spandauer Altstadt anbot.
Die Berliner Hotelbranche erlebte jedoch nach der Wiedervereinigung einen regelrechten Bauboom und die grossen Hotelketten liessen unzählige Bettenburgen entstehen, was die Belegungszahlen der kleineren Hotels schrumpfen liess. 2003 entschied sich der Unternehmer gegen Gastronomie und Hotel und aus der gemütlichen Gaststätte wurde ein Ein-Euro-Laden, während die Hotelzimmer dauervermietet wurden.

Mein Mann und ich standen nun vor der Frage, wie und wo wir unsere Zelte aufschlagen, um ein erfülltes Arbeitsleben zu haben. Bei aller Liebe zu Berlin erschien uns diese Stadt nicht mehr attraktiv genug, um unsere Zukunft zu gestalten.
Meine beruflichen Kontakte in die Schweiz waren nie abgebrochen und so bewarb ich mich erfolgreich als Hoteldirektorin in Bern. Aber immer liebäugelnd mit meiner gelernten Branche, verliess ich nach vier Jahren die Hotellerie und widmete mich wieder den süssen Sachen. Aufgrund meiner Qualifikation war ich in verschiedenen Unternehmen der Branche tätig, in denen mir entweder die Geschäftsführung oder die Verkaufs- und Filialleitung übertragen wurde. Hier konnte ich meine Erfahrungen einbringen und meine Fähigkeiten weiter vervollkommnen.

Irgendwann kam der Moment, in dem ich entscheiden musste, ob ich eine weitere Seite in meinem Buch umblättere oder ob ich mein Buch schliessen sollte.
Ich habe mein Buch umgeblättert und entschloss mich, 2021 meine eigenen Ideen zu verwirklichen!

Auf meiner Homepage möchte ich Sie mitnehmen ins Reich der kulinarischen Genüsse. Sollten Sie hin und wieder den Wunsch verspüren, die eine oder andere Leckerei nicht aus dem alltäglichen Angebot oder vom laufenden Meter zu kaufen, dann zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich freue mich auf Ihre Wünsche!

Genüssliche Grüsse
Ihre Gunhild Lakomczyk-Kaiser